Exkursion
in das
der Klassen 9a/9b am 3.12.98
Was der Physikunterricht einer Schule mit allergrößtem Aufwand längst nicht so eindrucksvoll aufzuzeigen vermag, schafft ein Besuch im Deutschen Museum in München.
Im Unterricht erkennt man bei abgedunkeltem Physikraum ein kleines Fünkchen, wo es bei der Hochspannungsvorführung im Museum blitzt und kracht, dass einem das Hören und Sehen vergeht.
Kurz gesagt, es lohnt sich, nach München zu fahren schon allein wegen der Hochspannungsvorführung.
Vom Faraday-Käfig hat man ja vielleicht schon mal gehört, steigt aber wirklich ein Mensch in die Gitterkugel, so werden Fragen laut, die im Unterricht zu diesem Thema kaum gestellt würden.
"Ja muss der schauen, dass er nicht an das Metall rankommt? .."
Ein Besuch in der Physikalischen Abteilung zeigt dem Besucher Physik zum Anfassen. 
An vielen Versuchsaufbauten kann man selbst experimentieren und dabei feststellen, dass man sich wieder mal in der Vorhersage zum Versuchsausgang getäuscht hat. Schon ist man mittendrin in der Suche nach der physikalischen Erklärungen zu den dargestellten Phänomenen.

Ein Beispiel zum Staunen:
Was geschieht, wenn man Luft zwischen die beiden beweglich aufgehängten, gebogenen Blechplatten blasen lässt ?
... Ist doch logisch !
... Irrtum, sie gehen zueinander :-)

Die Magdeburger Halbkugeln
muss man erst mal gesehen haben, um die Bedeutung dieses historischen Versuchs richtig zu erkennen.

Das Arbeitszimmer von Galilei
ist in der physikalischen Abteilung nachgebaut. Man staunt dabei, mit welch einfachen Hilfsmitteln physikalische Gesetze entdeckt wurden.
Und was wäre ein Besuch in München zur Vorweihnachtzszeit ohne den Weihnachtsmarkt ?
Nach Erledigung der Arbeitsaufträge im Museum konnte man sich auch hier noch etwas umsehen. Dass es Spass gemacht hat ist eigentlich keine Frage.
Dieter Welz 13.12.98