Die Pest - der schwarze Tod


Die Pest ist eine der bösartigsten aller Seuchen. Sie wird von Rattenflöhen übertragen und ist höchst ansteckend. Die mangelnde Hygiene der damaligen Zeit war einer der Gründe für die schnelle Verbreitung, denn jeder warf seinen Müll auf die Straßen und Toiletten (wenn von solchen überhaupt die Rede sein kann) waren ein Privileg der Reichen.
Vom Zeitpunkt der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit vergehen nur 3 bis 5 Tage. Daran lässt sich ermessen, wie rasend schnell ganze Dörfer und Städte fast menschenleer gefegt wurden. Auch die Gebete der Gläubigen konnten niemanden vor dem Schwarzem Tod retten. Und schwarz ist er wirklich.
Der Infizierte bekommt hohes Fieber erbricht sich, Durchfall, Kreislauf- und Bewußtseinsstörungen treten auf. Dann schwellen die Lymphknoten an, deren Umgebung blutig angeschwollen ist. Die erkrankten Gewebestellen können nach aussen eitern. Zudem gibt es noch die Lungenpest, bei der der Betroffene Blut spuckt. Heilungschancen bestanden zu damaliger Zeit praktisch keine.

5.5.99 Maria Pela