Nutzung und Beeinflussung des Klosters
durch das Militär

Bauunterbrechung um 1741/48
Österreichische Erbfolgekrieg erfordert Bauunterbrechung
Maria Theresia und König George II, von England, führten gegen Preußen, Bayern und Frankreich, Krieg, da Maria Theresia ihr Reich nach Böhmen und Schlesien ausweiten wollte.

Tote und Verletzte am 03. Januar 1806
Gefecht zwischen bayrischen und württembergischen Truppen.
Nachdem das Kloster verstaatlicht wurde, besetzte Bayern das Kloster. Doch auch Württemberg erhob Anspruch auf das Kloster, bis es im Januar 1806 zu einem Gefecht mit Toten und Verletzten kam. Im Sommer darauf wurde das Kloster schließlich Württemberg zugesprochen.

Kloster wird zum Schloß um 1808
Herzog Heinrich zieht mit Militär in das Kloster
König Friedrich I. machte das Kloster zur Residenz seines Bruders Herzog Heinrich,
der mit 120 Mann preußischer Kavallerie in das Kloster einzog.

Herzog Heinrich von Württemberg (1772-1838)

Herzog Heinrich von Württemberg war der jüngste
Bruder König Friedrichs I.
Nach seinem Umzug 1822 nach Ulm erwarb er sich dort den Ruf eines "wahren Bürgerfreunds".


Porträt von W.Strecker, um 1805

Kloster wird zum Amtsgebäude um 1828
Das Landratsamt und das Finanzamt ziehen ein
Herzog Heinrich zieht nach Ulm um und das Landrats- und Finanzamt ziehen in das Kloster ein.

Kloster wird zur Kaserne um 1848
Württembergische Kavallerie zieht ein

Nach dem die Behörden nach Laupheim umzogen sind, zieht das württembergische Militär mit Kavallerie ein.

Eskadron des Ulanen-Regiments "König Karl im Manöver

Eskadron des Ulanen Regiments König Karl", von dem auch zwei Eskadron in Wiblingen stationiert waren, im Manöver bei Löffingen im Südschwarzwald. Im Vordergrund flankiert die Dorfbevölkerung den Weg der Reiter. (Bild 1864)

Umbau des Klosters um 1918
Der Südflügel wird abgerissen
Vielfältige Umbauten durch die Württembergische Heeresverwaltung.

Lazarett während des 2. Weltkrieg
Das Kloster wird als Lazarett verwendet
Deutsche Wehrmachtsoffiziere erholen sich im Klostergarten.

Fern der Schrecken des Krieges:
Erholung im Klostergarten

Während des Zweiten Weltkrieges war im Kloster auch ein Lazarett untergebracht.
Wehrmachtsoffiziere der "Genesenden-Batterie" erholen sich im Klostergarten.
Foto aus dem Zweiten Weltkrieg

Endgültiger Auszug des Militärs um 1945
Altersheim und die Bibliothek der Universität zieht ein

Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Kaserne geschlossen und seitdem wird sie als Altersheim und Bibliothek der Universität Ulm benutzt.


Bearbeitung: Thomas Neubauer (nach Infomaterial des Dokumentationsraumes zum Kloster)
Update: o9.12.98