Der Schwörmontag fällt auf den vorletzten Montag im Juli. Das politische Ulm freut sich auf die Schwörfeier. Dort legt der Oberbürgermeister Rechenschaft ab. Der Schwörbrief kennzeichnet Beginn und Ende des politischen Jahres in Ulm. Nach der Schwörfeier findet das nachmittäglichen Nabaden in der nassen Donau statt.

Was ist der Schwörmontag?

Der Name sagt schon, dass es ein Montag sein muß an dem geschworen wird. Hierbei handelt es sich um eine feste Einrichtung. Der Oberbürgermeister schwört alljährlich vom Balkon des Schwörhauses. Zunächst berichtet er darüber, was  sich im vergangenen Jahr in Ulm politisch ereignete. Anschließend hebt er die Hand und gelobt dem Stadtvolk: "Reichen und Armen ein gemeiner Mann zu sein in allen gleichen, gemeinsamen und redlichen Dingen ohne allen Vorbehalt, so wahr ihm Gott helfe."

Das ist die Schwörformel mit der jedes Jahr die Schwörrede endet.
Diese Formel ist mindestens sechseinhalb Jahrhunderte alt.

Birgit Remmele, Melanie Löffler und Julia Füller